Ursella-Preis 2023 geht an Dr. Gudrun Koeniger

CDU würdigt Naturschützerin für jahrzehntelanges Engagement bei der Schaffung des Mühlenwanderwegs
Seit 2019 vergibt die CDU den mit 500€ dotierten Preis an Personen, Institutionen und Vereine, die sich im besonderen Maße um die Bewahrung, Stärkung und Weiterentwicklung der Oberurseler Identität, also unserer Heimat verdient gemacht haben. Nun erhielt die 1943 geborene Bienenforscherin und Naturschützerin die Verleihungsurkunde aus den Händen von Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler und Michael Reuter, die beide der Preisjury angehören. Zuvor wurde die vom Oberurseler Künstler Hendoc geschaffene Skulptur enthüllt, die nun als dritte Gravur den Namen von Dr. Gudrun Koeniger trägt.
In Ihrer Laudatio würdigte Marion Unger, die großen Verdienste der Geehrten um die Schaffung des Mühlenwanderwegs. Mit seiner Fertigstellung war es gelungen, einen wichtigen Teil der Mühlen- und Industriegeschichte Oberursels unter Einbeziehung der ökologischen Bedeutung des Gewässersystems für die Tier- und Pflanzenwelt erlebbar zu machen. Der markierte Weg führt von der Kaiserin-Friedrich-Brücke am Wasser entlang durch Oberursel, Niederursel und Heddernheim, wo der Urselbach in die Nidda mündet. Zahlreiche Tafeln informieren anschaulich über verschiedenste Themenbereiche.
Marion Unger betonte auch die Leistung von Jürgen Fischer, dem zweiten posthum geehrten Preisträger des Ursella-Preises, der leider 2022 verstarb bevor ihm die Ehrung in einer Feierstunde zuteilwerden konnte: „Das Zusammentreffen von Gudrun Koeniger und Jürgen Fischer war für das ambitionierte Projekt Mühlenwanderweg der Startschuss, die Kombination aus technischem Know-how auf der einen und naturwissenschaftlicher Expertise auf der anderen Seite eine glückliche Fügung.“
Die Geehrte selbst betonte: „Der Mühlenwanderweg ist ein Werk von Bürgern für Bürger“ und spendete ganz in diesem Sinne ihr Preisgeld jeweils zur Hälfte an den Verein für Geschichte und Heimatkunde und die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON).

Kooperation von CDU und GRÜNEN zieht Bilanz der Beratungen: Mit genehmigungsfähigen Haushalt

Die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben in einer gemeinsamen Sitzung die Ergebnisse der Haushaltsentscheidung im Haupt- Finanz- und Digitalisierungsausschuss besprochen. "Wir freuen uns, dass die eindrücklichen Erläuterungen des Stadtkämmerers offenbar gewirkt haben, und sich die meisten Stadtverordneten der äußerst schwierigen Situation, in der sich die Stadt befindet, bewusst sind." sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Martin Bollinger nach der Sitzung.

"Wir haben neben unseren eigenen Vorschlägen eine ganze Reihe von Anträgen anderer Fraktionen aufgegriffen, weil wirklich jede Idee für Einsparungen willkommen ist. Die Dauer der Sitzung und die Tatsache, dass viele der fast 100 Anträge Zustimmung quer durch die politischen Lager bekommen haben, zeigt wie ernsthaft wir um den Haushalt gerungen haben" ergänzt der finanzpolitische Sprecher der GRÜNEN Fraktion, Wolfgang Schmitt. „Unser Ziel war und bleibt es, einen genehmigungsfähigen Haushalt aufzustellen. Alles andere würde bedeuten, dass freiwillige Leistungen wie Zuschüsse für Kunst und Kultur, Innenstadtentwicklung und viele soziale Projekte nicht ausgegeben werden dürften und das städtische Leben auf Eis gelegt wird. Das wäre verantwortungslos.“

Michael Planer als Verhandlungsführer, ist ebenfalls mit dem Ergebnis zufrieden: "Als wir in unserer Fraktion mit den Haushaltsberatungen begonnen haben, konnte sich keiner von uns vorstellen, einer Grundsteuererhöhung zuzustimmen. Vor Einbringung des Haushaltes mussten wir noch davon ausgehen, dass der Hebesatz weit über 1.000 Punkte liegen würde." so Michael Planer. "Im Verlauf der Beratungen wurde aber deutlich, dass die kurzfristig umsetzbaren Optionen begrenzt sind und die Sparmöglichkeiten zu massiven Einschnitten in das gesellschaftliche Leben von Oberursel geführt hätten. Dennoch war es uns möglich im Verlauf der Beratungen auf nun 947 Punkte zu kommen und Einsparungen im Haushalt im Wert von 3.6 Mio. zu hinterlegen. In unseren Gesprächen mit der Kooperation wurde zudem deutlich, dass alle drei Fraktionen mehrheitlich der Wille eint, die strukturellen Probleme des städtischen Haushalts auch in Zukunft weiter anzugehen."

Aus diesem intensiven Austausch entstand die Idee zu einem gemeinsamen Entschließungsantrag. Die drei Partner verfolgten damit das Ziel, verbindliche Vorgaben für den Konsolidierungspfad der nächsten Jahre zu machen. "Oberursel hat bereits seit einigen Jahren ein strukturelles Defizit. Dieses muss jetzt angegangen werden. Das bedeutet, dass bestimmte städtische Leistungen eingeschränkt werden müssen, um die restlichen Leistungen überhaupt erhalten zu können. Wenn wir aber der Verwaltung die Zeit einräumen, dies Schritt für Schritt in den nächsten Jahren anzugehen, dann können die Auswirkungen auf die Bürger minimiert werden." sind sich die drei Fraktionen sicher. "Wir erwarten vom Magistrat, dass er diese Projekte entschieden angeht und uns die notwendigen Maßnahmen, um Einsparungen zu erreichen, vorlegt. Natürlich müssen die Konsequenzen benannt werden und in die Entscheidung der Stadtverordneten einfließen können.

Für alle drei Partner war es entscheidend, dass sämtliche Spielräume, die über Sparanträge zum Haushalt entstanden sind, genutzt werden, um die vorgesehene Grundsteuererhöhung abzumildern. "Wir bedauern, dass die SPD nichts zu diesen Sparanstrengungen beigetragen hat, obwohl von ihr im Vorfeld die Steuererhöhung kritisiert und Vorschläge angekündigt wurden. Wir erkennen aber an, dass sich die SPD – nachdem auch die Bürgermeisterin die Anhebung der Grundsteuer als notwendig und unumgänglich bezeichnet hatte - bei der Abstimmung enthalten und nicht gegen den Haushalt votiert hat." so Martin Bollinger, „dies zeige eine gewisse Einsicht.“
„Wir hoffen weiter, dass auch die SPD-Fraktion sich dem Ziel anschließen wird, einen genehmigungsfähigen Haushalt zu verabschieden.“, so Wolfgang Schmitt abschließend. „Nur dadurch ermöglichen wir, die vielen sinnvollen Projekte im Bereich des Klimaschutzes und der Innenstadtentwicklung, sowie das kulturelle und soziale Leben der Stadt aufrecht zu erhalten.“

CDU Oberursel skeptisch zu Mike Josefs Ankündigung zur Verkleinerung des neuen Frankfurter Stadtteil


Die CDU Oberursel reagiert mit Skepsis auf die vom Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef (SPD) verkündete Verkleinerung des neuen Frankfurter Stadtteils: „Wir haben lange gegen den neuen Stadtteil westlich der A5 gekämpft, umso mehr freut es uns, dass unser Widerstand nun anscheinend Wirkung zeigt. Wir haben uns von Anfang an grundsätzlich gegen den neuen Stadtteil westlich der A5 und südlich von Steinbach und Weißkirchen ausgesprochen. Aber auch die neuen Ankündigungen betrachten wir weiterhin mit Sorge.“ so Susanne Kügel, Fraktionsvorsitze der CDU Oberursel. Durch den neuen Stadtteil würde Frankfurt unmittelbar an die Oberurseler und Steinbacher Stadtgrenzen herangewachsen. Die Oberurseler Bürgerinnen und Bürger wollen keine Einheitsstadt mit Frankfurt werden und haben sich aktiv gegen weitere Flächenversiegelungen und Bebauungen eingesetzt. Mit Befremden nimmt die CDU Oberursel die Äußerungen von Mike Josef zur Kenntnis, dass es sich westlich der A5 um monotone Landschaften handeln würde. „Die Felder westlich der A5 sind mitnichten monotone Landschaften, sondern stellen eine wichtige Kaltluftschneise und ein bedeutendes Naherholungsgebiet für viele Oberurseler und Steinbacher dar. „Nicht zuletzt auch aufgrund der heimischen Lebensmittelproduktion von unseren Landwirten, halten wir diese Gebiete für wertvoll.“ so Michael Reuter, Sprecher der CDU im Bau-, Umwelt- und Klimaschutzausschuss in Oberursel. „Wir als CDU werden den weiteren Planungs- und Entscheidungsprozess eng begleiten und uns weiterhin gegen jede Bebauung westlich der A5 stellen. Die verkündete Verkleinerung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, die genauen Pläne werden zeigen wie ernst die Römerkoalition die Bedenken der angrenzenden Städte genommen hat.“ so Martin Bollinger, Sprecher der CDU im Haupt-, Finanz-, und Digitalisierungsausschuss. Die Fraktionsvorsitzende der CDU, Susanne Kügel zeigt zudem weitere Alternativen zur Bebauung westlich der A5 auf: „Unsere CDU-Kollegen in Frankfurt und insbesondere in den angrenzenden Stadtteilen in Frankfurt haben bereits gute Vorschläge gemacht, wie eine sinnvolle Arrondierung an den Stadträdern aussehen könnte. Wir lehnen eine Stadtentwicklung mit der Brechstange ab und schlagen eine maßvolle Ergänzung der bestehenden Bebauung östlich der A5 vor.“

Oberursel wappnet sich für Überflutungsschutz

Einstimmig hat die Stadtverordnetenversammlung einen Antrag der Kooperation von CDU und Grünen zur Überflutungsvorsorge beschlossen. Mit dem Antrag wird der Magistrat gebeten, bei der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) einen Audit Überflutungsvorsorge in Auftrag zu geben. Michael Reuter, CDU-Sprecher im Bau- Umwelt- und Klimaschutzausschuss: „Mit dieser Untersuchung setzen wir unseren Weg zu mehr Klima- und Katastrophenschutz konsequent fort.“

Die DWA erstellt für Kommunen sog. Überflutungsvorsorge-Audits. Diese offenbaren Stärken und Schwächen der Hochwasser- und Starkregenvorsorge. Es werden dabei Schwachstellen des technischen Überflutungsschutzes aufgedeckt und städtische Ämter und Einrichtungen, Feuerwehr und Katastrophenschutz untersucht, ob sie in der Überflutungsvorsorge gut aufgestellt sind. Schwerpunkt der Untersuchungen sind die Sachgebiete Stadtentwässerung, Stadtplanung, Hoch- und Tiefbau, die Umweltverwaltung und der Katastrophenschutz.

Die Hochwasserereignisse im Sommer 2021 machen deutlich, dass auch Oberursel in seiner Hanglage am Taunus von solchen Naturereignissen betroffen sein könnte. Derzeit arbeitet das Regierungspräsidium an einer Verordnung zur Neufestsetzung der Überschwemmungsgebiete bei einem100jährigen Starkregenereignis. Es ist zu erwarten, dass das im Jahr 2000 festgelegte Überschwemmungsgebiet jetzt mit der Neudefinition deutlich ausgeweitet wird.
Bereits im November wurde im Bau- Umwelt- und Klimaschutzausschuss die Erstellung eines Klimaanpassungskonzepts an zwei Ingenieurbüros vergeben. Bestandteil des Auftrags sind die Erarbeitung einer Klimafunktionskarte und einer Starkregengefahrenkarte. Inhaltlich geht es um konkrete Maßnahmen, die u.a. auf Hitzeperioden bzw. zunehmende Überwärmung im bebauten Bereich, Starkregen und erhöhte Abflussereignisse, das Trinkwasser- und Regenwassermanagement inklusive Hochwasserschutz sowie Stürme und die Störung von Kaltluftproduktion und Kaltluftabzug abzielen.
Sowohl der Audit Überflutungsvorsorge als auch das Klimaanpassungskonzept werden vom Land Hessen gefördert. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen, Jens Uhlig und Christina Herr, sind sich einig: „Wir müssen jetzt alles Notwendige in die Wege leiten, damit Oberursel bei den wachsenden Risiken des Klimawandels gut geschützt ist“

Die Homepage der CDU Oberursel gibt Ihnen einen Einblick über unsere politischen Arbeiten, unsere Ziele und Ideen sowie Informationen zu den Gremien und den Stadtteilverbänden Oberursel-Mitte, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. In unserem Internetangebot finden Sie zudem Hinweise zu unseren Mitgliedern im Vorstand, Magistrat und Fraktion sowie zu den Ortsbeiräten.

Natürlich lebt eine Homepage vom Input von Aussen, daher freuen wir uns immer über Anregungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Sind Sie interessiert uns zu unterstützen? Dann laden wir Sie sehr herzlich zu unseren Veranstaltungen ein. Beteiligen Sie sich aktiv in unseren politischen Arbeitsgruppen, bringen Sie Ihre Ideen engagiert ein oder wenden Sie sich bei Fragen, Vorschlägen und Anregungen gerne persönlich oder per Mail an uns.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, freuen uns sehr über Ihr Interesse und danken Ihnen für Ihren Besuch auf unserer Seite.

Ihr Thomas Poppitz

Vorsitzender CDU Stadtverband Oberursel

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Ihr Thomas Poppitz

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